Mai 27

Wie du dein Geld sparen auf Autopilot setzt

Ein wenig Geld für schlechte Zeiten einzusparen, ist nicht immer einfach. Du bist vielleicht am Monatsanfang, wenn dein Gehalt überwiesen wird, total motiviert und hast eine Menge guter Absichten, doch am Ende des Monats ist einfach kein Geld mehr übrig. Irgendwie ist alles, was du planst, ausgegeben, bevor du es zur nächsten Gehaltszahlung schaffst.

Schritt 1: Bestandsaufnahme – wie ist deine derzeitige Einkommenssituation?

Es ist ganz einfach, dir den Frust am Ende des Monats zu ersparen. Im wahrsten Sinne des Wortes! Die Kunst liegt in der Automatisierung. Innerhalb von 2 bis 3 Stunden wirst Du auch für dich ein Sparergebnis erreicht haben.

  1. Beginne mit der Erstellung deines persönlichen Budgets. Werfe einen Blick darauf, was du jeden Monat an Geld einnimmst.
  2. Als Nächstes schreibe deine Fixkosten auf. Das sind Dinge wie Miete, Autozahlungen wie Benzin, Nebenkosten usw.
  3. Finde heraus, wie viel du jeden Monat für Lebensmittel und andere lebensnotwendige  Dinge benötigst. Ich meine hier wirklich lebensnotwendig, nicht den Kaffee von Starbucks auf dem Weg zur Arbeit, dafür das Frühstück zu Hause oder das Abendessen, was du dir kochst.
  4. Jetzt hast du bereits den Überblick über deine Lebenskosten. Es ist gut zu wissen, was du jeden Monat brauchst, um über die Runden zu kommen ohne Schulden.

Schritt 2: Wie hoch ist dein tatsächliches Einkommen?

Als Nächstes ist es Zeit für ein wenig Mathematik. Ganz wenig, keine Angst. Beginne mit den Beträgen, die du jeden Monat an Geld einnimmst. Das sind zum Beispiel Gehalt, Mieteinnahmen, Verkäufe über Ebay Kleinanzeigen, Nachhilfeunterricht, den du gibst… Wie hoch ist diese Summe deiner Einnahmen?

Jetzt ziehe alle Deine Kernausgaben ab. Was Dir bleibt, ist dein Einkommen. Mit diesem Geld kannst Du all deinen ganz privaten Spaß finanzieren: Entertainment, Kosmetik, Friseur, Klamotten shoppen, deine Online Abos bei Spotify, Netflix, Amazon Prime…

Schritt 3: Leg einen Teil deines Einkommens auf ein Sparkonto

Von nun an wird ein Teil deines Einkommens auf ein Sparkonto überwiesen. Im Idealfall schaffst Du 10 %. Doch lass dich nicht entmutigen. Kannst Du 25 EUR pro Monat zurücklegen? 50 EUR? 100 EUR? Ich bin mir ganz sicher, dass Du das packst. Wähle eine Zahl, mit der du dich wohlfühlst. Vielleicht sind das nur 25 EUR pro Monat, vielleicht sind es 500 EUR. Setze Dir ein Sparbudget und behandele es von jetzt an wie jede andere Rechnung. Es wird nicht lange dauern, bis du dir angewöhnt hast, dieses Geld für Einsparungen zur Verfügung zu stellen.

Schritt 4: Automatisiere deine Sparmaßnahme mit einem Sparkonto

Damit es noch mehr Spaß macht, sprich mit Deiner Bank über die Einrichtung eines separaten Sparkontos. Oder suche Dir ein kostenloses Tagesgelddepot bei einer Online-Bank. Richte dann eine automatische Einzahlung ein, damit die Ersparnisse auf das neue Konto übertragen werden, sobald Dein Gehaltsscheck jeden Monat eingeht. Was du nicht auf deinem Jux- und Jubelgeldkonto siehst, wirst du auch nicht vermissen. Und schon laufen deine Ersparnisse auf Autopilot und Du bleibst der Captain deiner Finanzen. Ein gutes Gefühl, oder?

Eine Sache noch…

Denk daran, Deine Einsparungen von Zeit zu Zeit zu überprüfen. Wirf ab und zu einen Blick auf dein monatliches Budget. Kannst du deine Ersparnisse noch ein wenig mehr steigern? Eine weitere gute Möglichkeit, dein Sparkonto zu erhöhen, ist, jedes zusätzliche Geld zu nehmen – denke an Dinge wie Geburtstagsgeld, Steuererklärung, Rückzahlungen, Boni usw. – und sie direkt auf das Sparkonto einzahlen.  Stelle sicher, dass deine Ersparnisse auf einem verzinslichen Konto liegen. Da du dieses Geld nicht anfasst, sollte es auch nicht von der Inflation beeinträchtigt werden. Und nun, viel Erfolg mit einem weiteren Baustein deines Money Mindset. Du bist auf einem guten Weg zu deiner ganz persönlichen finanziellen Freiheit.


Tags

Geld Management, Sparen, Vermögensbildung


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